Sonntag, 7. Juli 2013

Auf andere Gedanken kommen

Nicht jeder Tag ist gleich, auch wenn es regnet scheint die Sonne. Ein Gesicht das heute lächelt kann morgen ganz anders aussehen. Der Körper lächelt unbemerkt von anderen. Beim Spazieren gehen, im Luitpoldpark in Bad Kissingen hatte ich die Gelegenheit inne zu halten. Und ein Bild unterschiedlich aufzunehmen, dazustellen. 



Kugel


Die Glaskugel symbolisiert die großere Ganzheit, in der alles
Existierende aufgehoben ist. Zugleich weist sie hin auf das
Formlose  und Transparente der Transzendenz.
Ihre Durchsichtigkeit und Leere verweist auf die Offenheit des
Bewustseins für alle Formen und Erscheinungen.

Offene Spiritualität


Offene Spiritualitat bezeichnet die spirituelle Orientierung 
vieler Menschen, die sich zwar nicht einem bestimmten Glauben, einer
bestimmten Religion oder einem bestimmten spirituellen Weg
verpflichtet fühlen, für die jedoch Spiritualität in ihrem Leben
grundsätzlich eine große Bedeutung hat. Hierzu zählen Bezeich-
nungen wie Transkonfessionelle Spiritualität, Integrale Spiritualität,
Spirituelles Bewusstsein, Evolutionäre Spiritualität. Charakteristisch
für offene Spiritualität sind die  ındividuelle spirituelle Suche, das
lnfragestellen jeglicher Konzepte und Vorstellungen und die
Inte
gration von Spiritualität in das tägliche Leben.
Spiritualitat bezieht sich auf das konzeptionell nicht
Erfass
bare das die gesamte Existenz durchdringt.
Es wird bezeichnet als 
Unbekannte, das Mysterium,
 das Größere, das Transzendente,
grundlose Grund, das Absolute usw.



Verbreitung

Menschen mit offener Spıritualität sind nicht organislert. Sie
 finden sich in allen Kulturen, in vielen spirituellen oder religiösen
Kreisen und gehen oft recht unauffällig ihren Weg. Vermutlich
stellen sie inzwischen einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung dar.



Wege

Menschen mit offener Spiritualitat nutzen Methoden und Wege 
verschiedenster religiöser oder spiritueller Richtungen für eine Zeit,
ohne mit ihnen identifiziert zu sein. Sie ergänzen oder verändern
sie um mehr innere Tiefe und Weite zu erlangen, und betrachten  
eigene Entwicklung als prinzipiell offen. Oder sie erforschen
konventionelle Methodik direkt oder mit neuen Methoden ihr
Bewusstsein, das sie weiter entfalten.

Menschen mit offener Spiritualität versuchen ein spirituelles Leben 
zu führen und einen spirituellen Bezug in ihrem Tun und ihrer
Beziehung zu anderen Menschen zu erhalten. Durch ihre Kultur
und Religionsungebundene Grundhaltung sind sie offen für spirituelle
Gemeınschaftserfahrungen, die nicht durch die traditionellen
Glaubensgemeinschaften geprägt sind.
Im Sinne kollektiver Spiritualität erfahren sie Verbundenheit mit 
Menschen und Teilhabe am lebendigen Kosmos.

Menschen wie  
Rabindranath Tagore , Rainer Maria Rilke , Pablo Pıcasso schrieben dazu.

Die Sonne des ersten Tages
hatte gefragt,
als das Sein neu erschien:
“Wer bist du'?
Keine Antwort kam.

Jahr um Jahr verging.
Der letzte Sonnenstrahl des Tages
fragte ein letztes Mal
am Westmeerstrand
in den stummen Abend:
“Wer bist du'?”
Keine Antwort.



Siehe, ich wusste es sind solche,
die nie den gemeinsamen Gang lernten
zwischen den Menschen - _
sondern der Aufgang in plötzlich entatmete Hımmel
war ihr Erstes.
Der Flug durch der Liebe jahrtausende
ihr Nächstes, Unendliches.
Eh sie noch lächelten
weinten sie schon vor Freude;
eh sie noch weinten
war die Freude schon ewig
Frage mich nicht wie lange sie fühlten;
wie lange sah man sie noch?
Denn unsichtbare sind unsägliche Himmel
über der inneren Landschaft.
Eines ist Schicksal.
Da werden die Menschen sichtbarer.
Stehn wie Türme. Verfalln.
Aber die Liebenden gehn
über der eigenen Zerstörung ewig hervor;
denn aus dem Ewigen ist kein Ausweg.
Wer widerruft jubel?



Ich suche nıcht, ıch finde.
Suchen ıst das Ausgehen von alten Bestanden
und ein Finden-Wollen
von bereıts Bekanntem ım Neuen.
Finden, das ist das völlig Neue!
Das Neue auch in der Bewegung.
Alle Wege sınd offen,
und was gefunden wird,
ist unbekannt.
Es ist ein Wagnis -
ein heiliges Abenteuer





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