Donnerstag, 4. Oktober 2012

Der Heizkessel was macht der? ZWEI


Richtig, auch auf dieser Seite geht es um
 Ihre Energie Kosten!

Und CO² Emissionen.

Sie können heute getrost davon ausgehen, dass der althergebrachte Öl- oder Gasheizkessel Top Wirkungsgrade hat. Das jedes neue Öl- oder Gas- Verbrennungsgerät eine Umsetzung des eingesetzten Brennstoffs zu 94-96% (Feuerungstechnischer Wirkungsgrad) hat.
Eine Steigerung versprechen Brennwertgeräte.

Denn bis zu 103%
bei ÖL und 106% bei Gas
sind möglich!
Sie meinen auch, das ist ja Super. Aber gleichzeitig regt sich irgendwas bei Ihnen 103.........106 %, was hab ich in der Schule gelernt fragen Sie sich! Gut Sie haben recht, geht nicht....... geht doch! Da bei einem neuen Öl- oder Gas- Verbrennungsgerät (Heizkessel) die Abgastemperatur etwa 130 - 160°C beträgt!





Und wie schon im ersten Teil dargestellt wurde, wird der Heizkessel mit einer voreingestellten Leistung betrieben. Um da etwas auszuholen ist eine Brennkammer (Feuerungsraum) geeignet eine "Leistung" zu erzeugen von zum Beispiel 10 - 20 KW und so kann der Brenner auf 15 KW eingestellt werden. Durch diese Einstellungen (Öl- und Gebläsedruck) und eine entsprechende Düse, ist es möglich eine saubere Verbrennung einzustellen.

Wenn wir jetzt hergehen und genau diesen Heizkessel, mit den oben getroffenen Einstellungen, die Brennkammer zu verkleinern...Zusammenschrumpfen
...oder zu vergrößern, dann würden zwangsläufig die Verbrennungswerte nicht mehr stimmen! Und darüber hinaus würde der Brennstoff nicht gut genug ausgenutzt. Und es würde ein erhöhter Wartungsaufwand nötig. Es gibt auch sogenannte zwei Stufen Brenner wobei dort die Brennkammer gleich groß ist jedoch die Menge der eingespritzten Brennstoffmenge variiert.


Grundsätzlich ist es egal ob es sich um ein zweistufiges Gerät oder um ein modulierendes Gerät handelt.
Ob der Heizkessel nun Heizkessel, Niedertemperaturkessel oder Brennwertkessel heißt, ist für den Feuerungstechnischen Wirkungsgrad erst einmal egal! Denn der liegt bei 94-96%.
Warum soll denn nun ein Brennwertgerät eine bessere Energieausnutzung haben? Das möchte ich am Beispiel eines Gerätes ohne Modulation erklären.
Es geht um Kondensations-Wärme-Gewinne.
etwa 40-80°C. Kühlt man die Abgastemperatur von 135° auf 35° ab, gewinnt man daraus die Differenz-Abgastemperatur also 100° Energiegewinn durch die Kondensation ( Abgabe von Wärme, in diesem Fall Abgas an Heizungswasser) ein Mehrwert. Diese Kondensation wird erreicht durch geringe Rücklauftemperaturen des Heizkreises.
Also je niedriger die Rücklauftemperaturen Ihres Wärmeverteilsystems sind desto mehr kann das Gerät kondensieren und um so höher ist der Energiegewinn aus dem eingesetzten Brennstoff. Halt "diese über 100%", werden mit dem sogenannten HU (Heizunterwert) erklärt.Ein weiterer Vorteil eines modernen Wandheizkessels ist der geringe Wasserinhalt im Gerät. Hat ein herkömliches Standgerät 20 - 50 Liter Wasser (oder mehr, je nach Kesselleistung) im Kesselkörper, so hat ein Wandkessel 2-5 Liter Inhalt. Was sich positiv auf die Kesselverluste (Wärmeverluste) im Stillstand auswirkt. Problem bei Beiden sind die häufigen Startintervalle! Und damit einhergehend, Energieverluste, die sich letztendlich aufsummieren. Was Ihnen jetzt, wenn nicht schon längst, aufgefallen ist aber nirgends eine vernünftige Lösung in Sicht war, wird Ihnen seit einiger Zeit präsentiert! Eine Modulierende Betriebsweise! Zwar eine tolle Erfindung (Idee)! Bedenkt man jedoch, dass bei einem herkömmlichen Öl- oder Gas-Verbrennungsgerät eine Brennkammer konstruiert wurde, um eine bestimmte eingespritzte Öl/Gas Menge möglichst optimal zu verbrennen.
So muß bei einer modulierenden Betriebsweise, sich die Situation des Kessels der eingespritzten Brennstoffmenge anpassen. Andersherum kann versucht werden, weniger Brennstoff in den unveränderten Brennraum zu verbrennen. 
Dass das nicht geht, weiß sogar Ihr Schornsteinfeger! 
Der misst Ihren Kessel immer bei Volllast. Dazu gibt es die Schornsteinfeger Prüftaste.

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